Wissensmanagement-Lösungen systematisch entwickeln

Aktuelle Bestrebungen des World Wide Web Consortium (W3C) sind darauf ausgerichtet, dass Dokumente in einer für Maschinen verarbeitbaren Form repräsentiert und zunehmend nach ihrer Bedeutung ausgewertet werden können. Die Entwicklung des Resource Description Framework (RDF) befeuert den Fortschritt bei der Entwicklung von Wissensmanagement-Anwendungen.
Neben der sozialen und organisatorischen gewinnt die technologische Komponente damit stark an Bedeutung. Erfolgreiche Wissensmanagement-Projekte zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass alle Komponenten behutsam aufeinander abgestimmt werden. Unser Ansatz ist darauf angelegt, diesem Anspruch gerecht zu werden :

1. Wissensziele festlegen

Um ein effizientes Wissesmanagement zu etablieren, sollten zunächst die strategischen Wissensziele herausgearbeitet werden. Diese sind von den langfristigen Unternehmenszielen abzuleiten. Daraus ergeben sich die fachlichen Anforderungen an eine Wissensmanagement-Lösung.

2. Anforderungen ermitteln

Folgende Bereiche sind von besonderem Interesse :

Steigerung der Motivation durch Zusammenarbeit :

Dies wird durch Werkzeuge erreicht, welche die Interaktion im Team durch Erfassung und Weitergabe von Ideen, Problemen und Anmerkungen der einzelnen Team-Mitglieder verbessern.(Aufgabenverwaltung, Projektverwaltung, verteilter Kalender, Adressverwaltung, Mailinglist, Diskussionsforen)


Wissen identifizieren:

Es sollte möglich sein, zu erfassen, welches externe und interne Wissen wo vorhanden ist. Dies gilt für jede Art von Wissensträger. Der Zugang zu den Wissensträgern sollte allen Mitarbeitern ermöglicht werden, die dadurch einen unternehmerischen Mehrwert erwirtschaften können.


Wissen verteilen:

Hierzu gehören Prozesse, die dafür sorgen, dass benötigtes Wissen möglichst automatisiert an den richtigen Ort im Unternehmen gebracht wird.


Organisatorische Barrieren abbauen:

Das Einrichten virtueller Forschungs- und Entwicklungskommunen fördert ein unternehmensweites Gemeinschaftsgefühl und wirkt der Abschottung einzelner Abteilungen entgegen. Resultate können weniger leicht als Herrschaftswissen missbraucht werden.


Content Integration:

In grösseren Unternehmen sind die relevanten Daten meist über mehrer Systeme verstreut. Es wird zunehmend als unternehmenskritisch angesehen, hier ganzheitliche Lösungen herauszuarbeiten.


Digitale Archivierung:

Durch geeignete Verschlagwortungs- und Klassifikationstechniken kann der Zugriff auf wertvolle unternehmerische Information erheblich gesteigert werden.


Such-Technologie

Es sollte möglich sein, über intelligente Suchmechanismen den Wissensbestand abzufragen. Hilfreich ist es, bei der Suche einen Thesaurus zu verwenden, der Hinweise auf firmenspezifisches Vokabular gibt.


Grundanforderungen sind:

Benutzerfreundlichkeit

Zuverlässigkeit

Effizienz

Robustheit

Wartbarkeit

Testbarkeit

Schnelligkeit /Performance

Datensicherung

Dokumentation

Zukunftssicherheit

Attraktives Kosten / Nutzen Verhältnis

3. Projektabwicklung :

Die Einführung eines Wissensmanagement-Systems ist ein mehrstufiger Prozess. Am Beginn steht die Analyse der Ist-Situation und der bestehenden Kommunikationsstrukturen. Wir orientieren uns bei der Entwicklung Ihrer Wissensmanagement-Lösung an einer bewährten Vorgehensweise.


Vorteile dieser Vorgehensweise sind :

klare Vorgaben für die einzelnen Phasen

gute Strukturierung des Entwicklungsprozesses

das System genügt hohen Qualitätsansprüchen

Wir setzen hinsichtlich Modellierung auf den Industriestandard UML. Die Unified Modeling Language ist eine visuelle Diagrammsprache zur Modellierung, Konstruktion und Dokumentation von Software-Systemen. Die UML-Anwendungsfall-Diagramme erweisen sich als sehr hilfreich dabei, die Interaktionen der Benutzer mit dem System visuell für alle Beteiligten zu verdeutlichen.

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